Dass ein richtiges Frauen-Mountainbike sich nicht durch pinke Farbe und florale Ornamente auszeichnet, hat sich inzwischen herum gesprochen. Nun will es auch Santa Cruz wieder wissen in Sachen Frauen-Bikes – und spannt dazu mit einer lebenden Bikelegende zusammen.

Schon Ende der 90er-Jahre gab es einmal ein Santa Cruz-Modell namens „Juliana“. Dies war ein Eingelenker auf Basis des „Superlight“, aber mit einer für Frauen angepassten Geometrie. Nun hat die US-Kultschmiede die Kooperation mit Juliana Furtado wieder belebt, und das Resultat kann sich sehen lassen: Nicht weniger als drei vollgefederte Modelle und ein Hardtail werden ab diesem Sommer unter dem Markennamen „Juliana Bicycles“ auf den Markt kommen. Von der Formensprache bis zum VPP-Hinterbau ist die DNA von Santa Cruz für Kenner auf Anhieb erkennbar.

Das „Juliana Bicycles“-Modell mit den grössten Federwegs-Reserven nennt sich „Furtado“. Es bietet 125mm feinsten VPP-Federwegs am Heck, 130mm an der Front und rollt auf Laufrädern  mit 27.5 Zoll Durchmesser. Damit ist es nahe am „Blur TR“ von Santa Cruz und geht als Trailbike mit Reserven fürs Grobe durch. In den Grössen S, M und L erhältlich, stehen vom „Furtado“ zwei verschiedene Aufbauten zur Auswahl: Beim „Furtado Primeiro“ wird der Carbon-Rahmen mit CTD Factory-Federelementen von Fox und der XT-Gruppe von Shimano komplettiert. Kostenbewusster kommt das „Segundo“ mit Aluminium-Rahmen, CTD Evolution-Federelementen von Fox und einem Mix aus den Shimano-Gruppen SLX und Deore daher.

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Etwas weniger Federweg bietet das Modell „Joplin“, das 100mm VPP-Federweg am Heck mit 29-Zoll-Laufrädern und 120mm Federweg an der Front kombiniert. Auch dieser Grenzgänger zwischen Marathon- und Trailbike ist in den Rahmengrössen S, M und L zu haben, und wie beim „Furtado“ gibt es verschiedene Modelle: Beim „Joplin Primeiro“ sind vom Carbon-Rahmen über die CTD Factory-Federelemente von Fox bis zur kompletten XT-Gruppe von Shimano durchgehend hochwertige Teile verbaut. Das „Segundo“ kombiniert einen Aluminium-Rahmen mit CTD Evolution-Federelementen von Fox und Teilen aus Shimanos SLX- und Deore-Gruppen. Beim „Terco“ halten eine Recon Silver-Gabel von Rockshox, eine Elixir 1-Bremse von Avid und die Deore-Gruppe den Preis im Rahmen.

 

 

 

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Der Name des dritten vollgefederten Modells im Sortiment von „Juliana Bicycles“ ist Programm: „Origin“ bedeutet auf Englisch so viel wie Ursprung oder Herkunft, und das in den Rahmengrössen XS, S und M erhältliche Bike ist schon fast eine Hommage an das alte „Juliana“ aus dem Jahr 1999, das auf dem „Superlight“ basierte. Wie dieses bietet der Eingelenker „Origin“ 100mm Federweg am Heck, kombiniert mit 120mm an der Front. Interessant ist, dass bei der Rahmengrösse XS  Laufräder mit 26 Zoll Durchmesser zum Einsatz kommen, wodurch dieses Bike auch Fahrerinnen mit einer Körpergrösse von unter 150cm passt. Die anderen beiden Rahmengrössen rollen auf 29-Zoll-Rädern. Einen Carbonrahmen gibt es beim „Origin“ nicht, wohl aber zwei eher preisbewusste Ausstattungsvarianten.

 

 

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Abgerundet wird das Sortiment durch das Aluminium-Hardtail „Nevis“. Auch bei diesem Modell rollt die kleinste Rahmengrösse XS auf 26-Zoll-Rädern, womit dieses Modell sich besonders für kleingewachsene Frauen eignet. Bei den Grössen S und M kommen hingegen 29-Zoll-Laufräder zum Einsatz. Auch vom „Nevis“ bietet „Juliana Bicycles“ mit dem „Primeiro“ und dem „Segundo“ zwei Modellvarianten an. Allen Rahmen gibt „Juliana Bicycles“ übrigens eine 5-Jahre-Garantie für die Erstbesitzerin mit auf die Trails. Die Garantie für die Lager des Hinterbaus ist gar lebenslänglich, und im Falle eines unfallbedingten Schadens greift eine Crash Replacement Warranty.

 

 

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Alle Bikes sind auf der Website aufgeschaltet und können ab sofort bestellt werden.

Alle Juliana Bikes können nur komplett bestellt werden und werden ab September ausgeliefert.